A Example:

$$x = {-b \pm \sqrt{b^2-4ac} \over 2a}.$$

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num: 29664
------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : =?UTF-8?Q?Alfred_Fla=C3=9Fhaar?= DATE : Tue, 2 Dec 2025 14:40:07 +0100 TEMA : Re: Die Dirac'sche Delta-Funktion NUMBER: 29654 SIZE : 1496 --------------------------------------------- Am 02.12.2025 um 14:00 schrieb Stefan Ram: > ram@zedat.fu-berlin.de (Stefan Ram) schrieb oder zitierte: >> |the theory of distributions does interpret the symbol δ in >> |∫f(x)δ(x) dx as the distribution itself > > Und außerdem kann man möglichweise noch den Raum der "reellen > Funktionen" "vervollständigen", so daß man einen neuen Raum erhält, Was sagt der Satz von Hausdorff dazu? ;-) > der dann auch Grenzwerte wie "δ" enthält, und so tatsächlich dem > Symbol "δ" einen Sinn geben. Aber dieser Grenzwert ist dann (formal) > keine Abbildung von Testfunktionen in die reellen Zahlen. (...) Gruß, Alfred Flaßhaar ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : Stefan Ram DATE : 2 Dec 2025 14:14:15 GMT TEMA : Re: Die Dirac'sche Delta-Funktion NUMBER: 29655 SIZE : 2371 --------------------------------------------- ram@zedat.fu-berlin.de (Stefan Ram) schrieb oder zitierte: >Die Mißverständnisse kommen vielleicht daher, daß man manchmal >Räume mit ihren Dualräumen identifiziert. Spekulation von mir: >Das Symbol "delta" könnte dann der zur Distribution f :--> f(0) >duale "Vektor" sein. Ja. Nach dem Riesz'schen Darstellungssatz existiert für jedes Funktional "u" aus "(L^p)*" ein "g" aus "L^p", so daß "u(f) = int f(x) g(x) dx". Die Dirac'sche Delta-Funktion gehört nun zwar nicht zu einem L^p, aber ich nehme an, man kann geeignete Räume S und S' finden, so daß das Funktional "u0: f :--> f(0)" aus S durch ein "delta" aus S' in der kanonischen Paarung "" dargestellt werden kann, und dieses "" schreibt man traditionell eben "int delta(x) f(x) dx". Damit ist "delta" nicht das Funktional "u0" selber. Es wird aber anscheinend ständig damit identifiziert, so daß Spezialisten den Unterschied vielleicht nicht mehr wahrnehmen. ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : Hans Crauel DATE : 2 Dec 2025 14:19:46 GMT TEMA : Re: Die Dirac'sche Delta-Funktion NUMBER: 29656 SIZE : 1490 --------------------------------------------- Stefan Ram schrieb > Disclaimer: Ich hatte einen ähnlichen Gedanken schon vor Jahren hier > einmal gepostet. Aber vielleicht kann ich ihn heute noch etwas klarer > fassen und an Hand des Chatbots die üblichen Redeweisen illustrieren. > > Die Dirac'sche Delta-Funktion "delta" tritt traditionell in Integralen > wie > int f(x) delta(x) dx > auf. Wird in recht brauchbar erläutert. > Der Chatbot verwickelt sich in Widersprüche. Darauf sollte man wirklich nichts geben. Es ist müßig, dem nachzugehen. Eine gute und verlässliche Darstellung gibt Wolfgang Walter in "Einführung in die Theorie der Distributionen", Referenz findet sich im Wiki-Artikel. Hans ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : Blacky Cat DATE : Tue, 2 Dec 2025 17:25:27 +0100 TEMA : Re: Die Dirac'sche Delta-Funktion NUMBER: 29657 SIZE : 1013 --------------------------------------------- sind Kugel-koordinaten sowas wie Pulsare ? Blacky -- Diese E-Mail wurde von Avast-Antivirussoftware auf Viren gepr=C3=BCft. www.avast.com ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : Mild Shock DATE : Tue, 2 Dec 2025 17:41:40 +0100 TEMA : Busy Beaver and Theory Consistency (Re: Something cool from Augsburg!) NUMBER: 29658 SIZE : 4549 --------------------------------------------- Hi, If you know BB(N), you have a halting decision procedure for N-turing machines. Since if BB(N) is maximum number S(N) of steps before halting, you can just run an arbitrary turing machine, and when its steps exceeds S(N), you know its not a halting turing machine. So knowing BB(N) makes the halting problem decidable. But the halting problem is not decidable. So there must be some M maybe where BB(M) has no S(N) , no maximum. Idea is to construct turing machines that relate to consistency problems, consistency problems can be even harder than halting problems, we might ask for the opposite, does a program never halt. Since never halt could be interpreted that no inconsistency is derived. Again knowing BB(N) would help, since dedidability via S(N) is established both ways, saying "Yes" to halt, and saying "No" to halt. So we can show a reducibility from consistency to busy beaver, I guess. Bye Mild Shock schrieb: > Hi, > > Man kann vielleicht Prof. Wolfgang Mückenheim ankreiden, > dass seine Studenten wahrscheinlich sehr wenig lernen. > Aber wer braucht schon Schule um Mathematik zu lernen? > > Hier ein Beispiel wie Augsburger trotz Schule, oder > vielleicht eben gerade wegen Schule, brilliant sein können: > > The Undecidability of BB(748) > Understanding Gödel’s Incompleteness Theorems > Johannes Riebel - March 2023 > https://www.ingo-blechschmidt.eu/assets/bachelor-thesis-undecidability-bb748.pdf > > > Etwas Kontext zum Problem: > > The Busy Beaver Frontier > Scott Aaronson > https://www.scottaaronson.com/papers/bb.pdf > > Viel Spass! > > Bye > > Moebius schrieb: >> >> "Tatsächlich gilt für jedes erkennbare Individuum n ∈ ℕ, dass ihm >> unendlich viele natürliche Zahlen nachfolgen. Für ∀n ∈ ℕ kann das >> nicht gelten" (WM) >> >> Also erst mal, Herr Mückenheim, gilt: >> >> | Für jedes n ∈ ℕ gibt es unendlich viele m ∈ ℕ, so dass m > n ist. >> >> Hinweis: Der Begriff "erkennbares Individuum" ist in der Mathematik >> nicht definiert, und muss daher im Kontext der Mathematik weggelassen >> werden, wenn man etwas Sinnvolles behaupten möchte.* >> >> Symbolisch ausgedrückt: >> >> | ∀n ∈ ℕ: E^oo m ∈ ℕ: m > n.** >> >> Hinweis: "∀n ∈ ℕ" ist ein QUANTOR, aber kein Term/Name, der irgend >> etwas bezeichnet. >> >> Also ja, für alle n ∈ ℕ (∀n ∈ ℕ) gilt: E^oo m ∈ ℕ: m > n. >> >> Das versteht jede Kind nur Sie nicht (->Unendlichkeitsdyskalkulie): >> >>        1, 2, 3, ..., n, n+1, n+2, n+3, ... >> >> Der "Abschnitt" 1, 2, 3, ..., n umfasst (für jedes n ∈ ℕ) nur ENDLICH >> VIELE (nämlich n) Zahlen, der "Abschnitt" n+1, n+2, n+3, ... jedoch >> UNENDLICH VIELE Zahlen (da AUF JEDE nat. ZAHL m die Zahl m+1 folgt, >> die größer ist als m)***. >> >> _______________________________________________________________________ >> >> *) "WM's conclusions are based on the sloppiness of his notions, his >> inability of giving precise definitions, his fundamental >> misunderstanding of elementary mathematical concepts, and sometimes, >> as the late Dik Winter remarked, on nothing at all." (Franz Lemmermeyer) >> >> **) Beware of the quantifier shift! Nicht mit "E^oo m ∈ ℕ: ∀n ∈ ℕ: m > >> n" velwechsern, Mückenheim! >> >> ***) Symbolisch würde man das so ausdrücken: ∀m ∈ ℕ: m+1 ∈ ℕ & m+1 > m. >> >> . >> . >> . >> >> > ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : Mild Shock DATE : Tue, 2 Dec 2025 17:43:34 +0100 TEMA : Busy Beaver and Theory Consistency (Re: Something cool from Augsburg!) NUMBER: 29659 SIZE : 4553 --------------------------------------------- Hi, If you know BB(N), you have a halting decision procedure for N-turing machines. Since if BB(N) is maximum number S(N) of steps before halting, you can just run an arbitrary turing machine, and when its steps exceeds S(N), you know its not a halting turing machine. So knowing BB(N) makes the halting problem decidable. But the halting problem is not decidable. So there must be some M maybe where BB(M) has no S(N) , no maximum. Idea is to construct turing machines that relate to consistency problems, consistency problems can be even harder than halting problems, we might ask for the opposite, does a program never halt. Since never halt could be interpreted that no inconsistency is derived. Again knowing BB(N) would help, since dedidability via S(N) is established both ways, saying "Yes" to halt, and saying "No" to not halt. So we can show a reducibility from consistency to busy beaver, I guess. Bye Mild Shock schrieb: > Hi, > > Man kann vielleicht Prof. Wolfgang Mückenheim ankreiden, > dass seine Studenten wahrscheinlich sehr wenig lernen. > Aber wer braucht schon Schule um Mathematik zu lernen? > > Hier ein Beispiel wie Augsburger trotz Schule, oder > vielleicht eben gerade wegen Schule, brilliant sein können: > > The Undecidability of BB(748) > Understanding Gödel’s Incompleteness Theorems > Johannes Riebel - March 2023 > https://www.ingo-blechschmidt.eu/assets/bachelor-thesis-undecidability-bb748.pdf > > > Etwas Kontext zum Problem: > > The Busy Beaver Frontier > Scott Aaronson > https://www.scottaaronson.com/papers/bb.pdf > > Viel Spass! > > Bye > > Moebius schrieb: >> >> "Tatsächlich gilt für jedes erkennbare Individuum n ∈ ℕ, dass ihm >> unendlich viele natürliche Zahlen nachfolgen. Für ∀n ∈ ℕ kann das >> nicht gelten" (WM) >> >> Also erst mal, Herr Mückenheim, gilt: >> >> | Für jedes n ∈ ℕ gibt es unendlich viele m ∈ ℕ, so dass m > n ist. >> >> Hinweis: Der Begriff "erkennbares Individuum" ist in der Mathematik >> nicht definiert, und muss daher im Kontext der Mathematik weggelassen >> werden, wenn man etwas Sinnvolles behaupten möchte.* >> >> Symbolisch ausgedrückt: >> >> | ∀n ∈ ℕ: E^oo m ∈ ℕ: m > n.** >> >> Hinweis: "∀n ∈ ℕ" ist ein QUANTOR, aber kein Term/Name, der irgend >> etwas bezeichnet. >> >> Also ja, für alle n ∈ ℕ (∀n ∈ ℕ) gilt: E^oo m ∈ ℕ: m > n. >> >> Das versteht jede Kind nur Sie nicht (->Unendlichkeitsdyskalkulie): >> >>        1, 2, 3, ..., n, n+1, n+2, n+3, ... >> >> Der "Abschnitt" 1, 2, 3, ..., n umfasst (für jedes n ∈ ℕ) nur ENDLICH >> VIELE (nämlich n) Zahlen, der "Abschnitt" n+1, n+2, n+3, ... jedoch >> UNENDLICH VIELE Zahlen (da AUF JEDE nat. ZAHL m die Zahl m+1 folgt, >> die größer ist als m)***. >> >> _______________________________________________________________________ >> >> *) "WM's conclusions are based on the sloppiness of his notions, his >> inability of giving precise definitions, his fundamental >> misunderstanding of elementary mathematical concepts, and sometimes, >> as the late Dik Winter remarked, on nothing at all." (Franz Lemmermeyer) >> >> **) Beware of the quantifier shift! Nicht mit "E^oo m ∈ ℕ: ∀n ∈ ℕ: m > >> n" velwechsern, Mückenheim! >> >> ***) Symbolisch würde man das so ausdrücken: ∀m ∈ ℕ: m+1 ∈ ℕ & m+1 > m. >> >> . >> . >> . >> >> > ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : Blacky Cat DATE : Tue, 2 Dec 2025 18:19:58 +0100 TEMA : Re: Weder zerlegbar noch prim . . . NUMBER: 29660 SIZE : 2017 --------------------------------------------- Am 02.12.2025 um 14:26 schrieb Carlos Naplos: > In f^{-1}(b) != 0 bezeichnet "0" die leere Menge. Für mich bedeutet das Symbol "!=" soviel wie: "kleiner oder größer als". In meiner Hobbystube verwende ich es beim Programmieren von Vergleichen. Bei mathematischen Formalismus würde ich nun weitergedacht =/= schreiben oder als Different von A \ B aufzeigen. f ^{-1}(b) != 0. ist das so eine Formulierung wie: ... iff - wenn a und b != 0 sind ? - in Form von: => -a * b. => -1 * 1 = -1. => a * -b. => -1 * -1 = 1. ?? - für mich ergibt sich mehr der Sinn darin (für leere Menge): => -a * b. => -1 * 0 = 0. => a * -b. => 0 * -1 = 0. Blacky -- Diese E-Mail wurde von Avast-Antivirussoftware auf Viren geprüft. www.avast.com ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : wm DATE : Tue, 2 Dec 2025 18:39:51 +0100 TEMA : =?UTF-8?Q?Beweisn_f=C3=BCr_dunkle_Zahlen?= NUMBER: 29661 SIZE : 2133 --------------------------------------------- Am 02.12.2025 um 06:45 schrieb Moebius: >> | Für jedes n ∈ ℕ gibt es unendlich viele m ∈ ℕ, so dass m > n ist. > > Offenbar benötigt Herr Mückenheim einen Beweis für diesen trivialen > Satz. Dazu formulieren wir den Satz (erst mal) in der übliche Sprache > der Mengenlehre. > > Satz: ∀n ∈ ℕ: unendlich({m ∈ ℕ : m > n}).  (*) > Da n0 ein beliebiges Element aus ℕ war, > gilt das für ALLE Element aus ℕ. Hier liegt der Fehler! Jedes beliebte Element n ∈ ℕ gehört zu einer endlichen Menge. Die Menge ℕ ist dagegen unendlich. Die folgende Trivialität gilt in jedem Falle, also für potentielle und aktuale Unendlichkeit: Am Ende der Zeiten werden nur vergleichsweise kleine Zahlen beliebt (individualisiert) worden sein. Fast alle Zahlen bleiben dunkel, d.h sie sind nicht individuell bekannt. Und falls Du nicht an ein Ende glaubst: Der Satz gilt zu jedem Zeitpunkt. Wie hochnäsig und weltabgewandt Mathematiker doch sein müssen, die glauben, alle Zahlen als Individuen verwenden zu können! ES GEHT NICHT. Und das hat nichts mit materiellen Beschränkungen zu tun. Gruß, WM ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : wm DATE : Tue, 2 Dec 2025 18:53:16 +0100 TEMA : =?UTF-8?Q?Beweis_f=C3=BCr_dunkle_Zahlen?= NUMBER: 29662 SIZE : 1762 --------------------------------------------- Am 02.12.2025 um 11:19 schrieb Moebius: > ∀n ∈ ℕ: E^oo m ∈ ℕ: m > n --- beweisbar aber nur in einer fehlerhaften Theorie, die glücklicherweise ohne jede praktische Anwendung geblieben ist (obwohl ihr Erfinder an Anwendungen auf die Naturwissenschaften: Physik, Chemie, Mineralogie, Botanik, Zoologie, Anthropologie, Biologie, Physiologie, Medizin etc. glaubte), weshalb sich keine Probleme ergeben, wenn sie verworfen wird. > > E^oo m ∈ ℕ: ∀n ∈ ℕ: m > n --- widerlegbar. Siehst Du wenigstens ein, dass zu allen jemals als Individuen definierten natürlichen Zahlen unendlich viele niemals definierte größere existieren? Für manche mehr, für andere weniger, aber immer unendlich viele. Gruß, WM ------------------------- GRUPPE: de.sci.mathematik FROM : wm DATE : Tue, 2 Dec 2025 19:43:09 +0100 TEMA : Re: Weder zerlegbar noch prim . . . NUMBER: 29663 SIZE : 1592 --------------------------------------------- Am 02.12.2025 um 18:19 schrieb Blacky Cat: > Für mich bedeutet das Symbol "!=" soviel wie: "kleiner oder größer als". > In meiner Hobbystube verwende ich es beim Programmieren von Vergleichen. > Bei mathematischen Formalismus würde ich nun weitergedacht =/= schreiben Das tue ich auch und habe es, soviel ich weiß, als erster getan. Vielleicht wird es deswegen selten gebraucht. Gruß, WM